Gemeinsam statt allein: Immer mehr Ärztinnen und Ärzte schließen sich in Gruppenpraxen zusammen. Der Anteil ist in den letzten Jahren stark gestiegen – ein klarer Erfolg für die zahlreichen Initiativen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), die flexible Kassenverträge, Primärversorgung und attraktive Rahmenbedingungen fördern.
Erfolgsmodell Gruppenpraxis: ÖGK-Maßnahmen greifen spürbar
Die Zahl der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, die in Gruppenpraxen tätig sind, hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Während 2014 nur 5,8 Prozent der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte in einer Gruppenpraxis arbeiteten, waren es zum 01.10.2025 23,92 Prozent. Dies ist ein Anstieg von 18,12 Prozentpunkten. Konkret bedeutet das: 625 Ärztinnen und Ärzte arbeiteten 2014 in Gruppenpraxen – 2025 waren es bereits 2.334. Diese Entwicklung ist ein erfreuliches Signal und zeigt deutlich, dass die vielfältigen ÖGK-Initiativen zur Stärkung der ärztlichen Versorgung Früchte tragen.
Unterstützung auf dem Weg in die Kassenordination
Besonders erfolgreich ist der Ausbau von Gruppenpraxen und Primärversorgungseinheiten (PVE), die eine moderne, teamorientierte Form der medizinischen Betreuung ermöglichen. Österreichweit gibt 106 PVE, davon 14 Kinder-PVE (Stand 01.10.2025). Auch flexible Kassenverträge, gezielte Informationsangebote – etwa durch das Servicecenter „Meine eigene Praxis“ – sowie zahlreiche Unterstützungsangebote tragen dazu bei, dass sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte für eine Tätigkeit in einer Kassenordination entscheiden. Diese positive Entwicklung stärkt nicht nur die ambulante Versorgung, sondern macht auch deutlich: Die Anstrengungen der ÖGK für eine attraktivere Kassenmedizin zeigen Wirkung.
Mehr Informationen zu den Initiativen der ÖGK finden Sie auf www.meine-eigene-praxis.at.
Quelle: BIG und Stellenplanmonitoring