Der Oktober als Brustkrebsmonat rückt das Thema Früherkennung jedes Jahr besonders in den Fokus. Mit dem österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „früh erkennen“ steht Patientinnen seit nunmehr zehn Jahren eine kostenlose, niederschwellige und wohnortnahe Möglichkeit zur Verfügung, eine Früherkennungsmammografie bei rund 170 zertifizierten Standorten in ganz Österreich durchführen zu lassen – und das auf höchstem Qualitätsniveau.
Brustkrebsfrüherkennung im Fokus
Wie performt „früh erkennen“?
Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm überzeugt durch wohnortnahe Standorte, einfachen Zugang und persönlichen Arztkontakt. Ergebnisse liegen rasch vor, bei Bedarf erfolgt sofort ein ergänzender Ultraschall. Auffällige Befunde werden immer persönlich mitgeteilt.
Alle Mammografien – Screeninguntersuchungen wie kurative – fließen in eine statistische Auswertung ein, die wichtige Aufschlüsse über die Versorgungsrate gibt. Diese entspricht rund 53 Prozent. Im Jahr 2024 wurden 564.721 Mammografien an Frauen der BKFP-Hauptzielgruppe 45-74 Jahre durchgeführt. Zudem ermöglicht das Programm ein risikoadaptiertes Screening nach Indikationenliste. Im europäischen Vergleich übertrifft „früh erkennen“ die Qualitäts-Benchmarks der EU klar.
Kurzspot für Ihr Wartezimmer
Für Ärztinnen und Ärzte ist dabei vor allem die richtige Zuweisung von Bedeutung. Wird eine Patientin zum Screening überwiesen, ist die Diagnose „BKFP“ anzugeben. Voraussetzung ist, dass die e-card der Patientin zum Zeitpunkt der Untersuchung für die Früherkennungsmammografie freigeschaltet ist. Diese Freischaltung kann rasch über die Check-token-Funktion überprüft werden. Für diagnostische Mammografien gilt die aktuelle Indikationenliste, die unter folgendem Link abrufbar ist: Indikationenliste (PDF).
Liegt eine sonstige medizinische Indikation vor, sind die radiologischen Institute verpflichtet, die Zuweisungskopie samt Diagnose an das BKFP zu übermitteln. Seit Jahresbeginn wird dafür die sichere und einfache Faxablöse „FTAPI“ genutzt, die über den Web-Browser funktioniert, keine zusätzliche Software erfordert und kostenlos verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie dazu unter Information zur Faxablöse.
Der Link zur BKFP FTAPI Submitbox ist folgender:
https://databox.gesundheitskasse.at/submit/info_frueh_erkennen_at
Um Patientinnen bestmöglich zu informieren, stehen außerdem verschiedene Kommunikationsmaterialien zur Verfügung. So wurde zum Jubiläum zehn Jahre „früh erkennen“ ein informativer Kurzspot erstellt, der sich ideal für den Einsatz im Wartezimmer eignet. Bei Interesse kann dieser kostenlos unter info@frueh-erkennen.at angefordert werden.
Ab Oktober 2025 werden zudem neu gestaltete Folder im aktuellen Design den Einladungs- und Erinnerungsbriefen beigelegt. Darüber hinaus können Folder, Visitenkarten im praktischen Format, Plakate sowie die bewährten Erinnerungsbändchen kostenlos über die BKFP-Serviceline bestellt werden: serviceline@frueh-erkennen.at.
Für individuelle Rückfragen steht die BKFP-Telefon-Serviceline unter 0500 500 181 jederzeit zur Verfügung.
Nutzen Sie die Informationen und Materialien aktiv in Ihrer Praxis, um Ihre Patientinnen für die Brustkrebsfrüherkennung zu sensibilisieren und auf die Vorteile des Programms aufmerksam zu machen.