Um stressfrei in den Urlaub zu kommen, empfehlen viele bekannte Ratgeber eine sorgfältige Planung und das Führen einer Pack- bzw. To-Do-Liste. Doch meist reicht in der heutigen Zeit die Geldbörse, das Handy und der Reisepass (ev. noch wichtige persönliche Dinge, z.B. Medikamente). Alles andere könnte man notfalls auch unterwegs kaufen. Das ist zwar nicht ganz nachhaltig, beruhigt aber das gestresste Gehirn enorm.
Stressfreier Urlaub
Grob gesagt unterscheidet man zwei Urlaubs-Typen: Die einen machen gerne vor dem Urlaub Pläne und takten alles sightseeing-technisch minutiös durch. Die anderen reisen nach dem Motto: „Urlaub ist das, was passiert, während andere Pläne machen“…
Vielleicht sollten Sie diesmal versuchen, den Urlaub anders als sonst zu gestalten: die „Planer*innen“ also eher spontan urlauben und die „Flexiblen“ einmal auf mehr Planung setzen.
Tipps für einen erholsamer Urlaub:
1. Stressfrei starten
Viele Menschen empfinden den Start in den Urlaub als besonders stressig – Packen, Organisieren, letzte Erledigungen. Gestalten Sie den Übergang bewusst, so gelingt Erholung vom ersten Tag an:
- Frühzeitige Planung: Zeitpuffer einbauen, um Hektik zu vermeiden.
- Arbeitsübergabe: Aufgaben klar delegieren und Kolleg*innen informieren, damit keine Sorgen zurückbleiben.
- Mentale Vorbereitung: Den Urlaub gedanklich einläuten – z.B. durch kurze Achtsamkeitsübungen oder Visualisierungen von entspannten Momenten.
- Technik-Regeln: Festlegen, ob und wie oft man für E-Mails/Arbeit erreichbar ist, um den Geist zu entlasten.
2. Stressfrei durchgleiten
Urlaub sollte Erholung bieten, aber oft sorgen eigene Erwartungen und äußere Faktoren (z.B. Reiseprobleme, schlechtes Wetter, Familienstress) für das Gegenteil. Deshalb:
- Erwartungen anpassen: Urlaub muss nicht perfekt sein. Offen bleiben für neue Erfahrungen und auch mal Ruhephasen akzeptieren.
- Balance zwischen Aktivität und Erholung: Bewegung, Entspannung und soziale Kontakte bewusst kombinieren.
- Achtsamkeit & Selbstwahrnehmung: Regelmäßige kurze Achtsamkeitsübungen helfen, den Moment wahrzunehmen und Stresssignale früh zu erkennen.
- Zeit für sich: Auch im Urlaub sind Rückzugszeiten wichtig, um innere Ruhe zu fördern.
- Flexible Planung: Nicht jeder Moment muss durchgeplant sein. Spontanität reduziert Druck.
3. Stressfrei zurückkehren
Die Rückkehr in den Alltag kann die Erholung schnell zunichtemachen – so entkommt man dem „Urlaub-Blues“ oder einer Überforderung:
- Sanfter Übergang: Wenn möglich, ein bis zwei Tage zwischen Rückkehr und Arbeit einplanen.
- Prioritäten setzen: Nicht sofort alle Aufgaben erledigen, sondern mit kleinen Schritten anfangen.
- Bewusst erinnern: Immer wieder kurze Pausen machen und an die schönsten Momente zurückdenken, das entspannt noch viele Wochen nach der Rückkehr. Probieren Sie es gleich aus.
- Urlaub „konservieren“: Kleine „Urlaubsrituale“ wie Spaziergänge, Entspannungsübungen oder Freizeitaktivitäten beibehalten. Andenken wie landestypische Gewürze, Steine, Muscheln oder klassische Souvenirs zu Hause sichtbar platzieren. Schöne Fotos oder lustige Schnappschüsse in die Geldbörse, als Hintergrundbild am Handy/PC oder ausgedruckt an die Wand.
- Soziale Unterstützung: Austausch mit Familie, im Freundeskreis oder mit Kolleg*innen über den Urlaub verlängert die positive Stimmung.
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