2024 werden österreichweit 23 neue Primärversorgungseinheiten (PVE) eröffnet.
Nah, kompetent, umsichtig: PVE
Primärversorgungseinheiten sind ein Erfolgsmodell der ÖGK. In einer PVE arbeiten mehrere Ärztinnen und Ärzte aus den Fächern Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendheilkunde sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gesundheits- und Sozialberufe eng im Team zusammen. In PVE findet man Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie genauso wie Diätologie, Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und Hebammen. PVE gibt es als Zentren und Netzwerke.
Das Interesse bei Ärztinnen und Ärzten ist groß, die Vorteile dieses Gesundheitsmodells wissen die Patientinnen und Patienten bereits seit Jahren zu schätzen. Die zentrale erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem bietet wohnortnah eine umfassende und koordinierte allgemeinmedizinische Versorgung bei akuten und chronischen Erkrankungen. Das Modell spart zusätzliche Wege und bietet erweiterte Öffnungszeiten – auch an Tagesrandzeiten. Außerdem bieten viele PVE Wochenenddienste, und es gibt keine Urlaubssperren.
Österreichweit wird 2024 das Angebot an PVE um 23 weitere ausgebaut. Zu Jahresende gibt es in Österreich 77 PVE, davon neun speziell für Kinder. Erstmals sind nun in allen Bundesländern PVE in Betrieb.