Unter dem Motto „Grüne Potenziale erkennen und nutzen“ verfolgt die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) an mehr als 160 Standorten in ganz Österreich eine umfassende, strategisch ausgerichtete Nachhaltigkeitspolitik.
Als größter Versicherungsträger Österreichs verbindet die ÖGK ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz und minimiert die Auswirkungen ihrer täglichen Betriebsabläufe auf die Umwelt.
Als größter Sozialversicherungsträger Österreichs verpflichtet sich die Österreichische Gesundheitskasse(ÖGK), ihre energiebezogene und ökologische Leistung im Einklang mit ihrem Versorgungsauftrag kontinuierlich zu verbessern. Ausgehend vom internen Unternehmensziel „Grüne Potenziale auf allen Ebenen erkennen und nutzen“, hat die ÖGK eine Energie- und Umweltpolitik auf Basis der ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) entwickelt, die einen besonderen Schwerpunkt auf den Umweltaspekt legt.
Die Energie- und Umweltpolitik ist darauf ausgerichtet, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten und eine nachhaltige Zukunft zu fördern. Sie bietet einen Rahmen zur Festlegung, Umsetzung und Überprüfung messbarer Umwelt- und Energieziele und wird regelmäßig auf ihre Angemessenheit und Wirksamkeit geprüft und aktualisiert.
v.l.n.r. Generaldirektor Mag. Bernhard Wurzer, Fachbereich Bau, Facility Mgmt. und Beschaffung Leiterin Mag.a Stefanie Kern, Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Alexander Hagenauer
Um die eigenen Treibhausgasemissionen zu senken, werden gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt. Dazu gehört die Implementierung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung eines Energie- und Umweltmanagementsystems, um die energiebezogene Leistung sowie die Umweltleistung der Österreichischen Gesundheitskasse fortlaufend zu verbessern. Die ÖGK nützt relevante Verbesserungsmöglichkeiten der betrieblichen Steuerung an ihren Standorten sowie in ihren Systemen und Prozessen. Die Einhaltung aller geltenden rechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit Umwelt, Energieeinsatz, Energieeffizienz und Energieverbrauch wird verbindlich gewährleistet. Um Energie- und Umweltziele wirksam definieren, umsetzen und überprüfen zu können, stellt die Österreichische Gesundheitskasse die dafür notwendigen Informationen und Ressourcen bereit. In regelmäßig erscheinenden Umweltberichten wird über aktuelle Entwicklungen, Energie und Umweltziele sowie relevante Kennzahlen informiert.
Zur nachhaltigen Gestaltung der Beschaffungsprozesse werden eindeutige Kriterien für Nachhaltigkeit festgelegt. Dabei werden Aspekte wie Energieeffizienz, Langlebigkeit, soziale Verantwortung, Regionalität und Kreislauffähigkeit berücksichtigt.
Darüber hinaus arbeitet die ÖGK an der Optimierung ihrer Logistiklösungen, um den Ressourcenverbrauch und die Emissionen zu reduzieren. Zudem wird auf eine verantwortungsvolle Entsorgung gesetzt, um sicherzustellen, dass Abfälle ordnungsgemäß behandelt und recycelt werden.
Die Erhaltung und der Schutz von Umwelt und Biodiversität sind der Österreichischen Gesundheitskasse wichtig. Daher ergreift die ÖGK gezielte Maßnahmen, um die ökologische Vielfalt zu bewahren und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Dazu gehört beispielsweise die Vermeidung und Reduzierung von Umweltbelastungen, Emissionen und Abfällen sowie der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Förderung umweltfreundlicher Projekte.
Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, werden umfassende und gezielte Schwerpunkte entwickelt. Diese zielen darauf ab, die Organisation an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und ihre Resilienz zu erhöhen. Zudem setzt die ÖGK auf Bildungsmaßnahmen, um das Bewusstsein ihrer Mitarbeitenden für Klimaschutz und Energiesparen zu stärken. Darüber hinaus erfolgt eine Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln und eine breite gesellschaftliche Kooperation im Umweltbereich zu fördern.
Die ÖGK setzt auf die kontinuierliche Erhöhung des Anteils eigens produzierter erneuerbarer Energie mittels Photovoltaikanlagen in ganz Österreich. Bereits jetzt deckt die ÖGK 5% ihres jährlichen Strombedarfs durch selbst produzierten Solarstrom.
Die ÖGK steigt auf erneuerbare Wärmeenergie um. Durch die Umstellung auf Nah- und Fernwärme stammen bereits rund drei Viertel der Energie aus regenerativen Quellen.
Die ÖGK setzt sich intensiv mit dem Thema Energieeffizienz auseinander. Schwerpunkte liegen auf Energieeffizienz-Audits, LED-Beleuchtung und Energie- und Verbrauchsmonitoring.
Die ÖGK bezieht österreichweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Dieser Strom ist mit äußerst geringen CO2-Emissionen verbunden und trägt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der ÖGK bei.
In der Landesstelle Wien startete 2024 die Challenge „Küche der Zukunft“ in Kooperation mit Bio Austria und ZUKUNFT:essen. Innerhalb eines Jahres wird die hauseigene Großküche für und mit Mitarbeitenden weiterentwickelt – mit einem klaren Fokus auf Regionalität, Bio-Qualität, vegetarische und pflanzliche Ernährung sowie Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Ziel ist es, eine nachhaltige und genussvolle Esskultur am Arbeitsplatz zu fördern.
2024 nahm die ÖGK am Projekt „Beratung klimafreundlicher Gesundheitseinrichtungen“ des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie der Gesundheit Österreich GmbH teil. Im Zuge des Projektes werden österreichische Gesundheitseinrichtungen dabei unterstützt, nachhaltige und klimafreundliche Maßnahmen umzusetzen. Durch individuelle Analysen und maßgeschneiderte Aktionspläne leisten teilnehmende ÖGK-Standorte einen aktiven Beitrag zur Förderung einer umweltbewussten Gesundheitsversorgung.
An jeder der neun ÖGK-Landesstellen stehen zwei Dienstfahrräder zur Verfügung, die von Mitarbeitenden flexibel und kostenfrei genutzt werden können. Mit diesem Angebot bietet die ÖGK eine umweltfreundliche und flexible Mobilitätsoption, die auch zu einer Verringerung der Umweltbelastung vor Ort beitragen kann.
Im Sinne der ÖGK-Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategie engagiert sich die ÖGK für den Schutz heimischer Vogelpopulationen. An zahlreichen Standorten in ganz Österreich befinden sich in Summe über 100 Vogelnistkästen, um lokale Vogelarten wie Haussperlinge oder Mauersegler zu unterstützen. Damit leistet die ÖGK viele kleine, aber wichtige Beiträge zur Förderung der Biodiversität.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Nachhaltigkeits-Broschüre
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