Alle Jahre wieder lädt das erste frühlingshafte Wetter zu Ausflügen, Wanderungen und Unternehmungen im Freien ein. Nur, wie viel Sonne ist gut, und sollte man überhaupt ohne Sonnenschutz hinausgehen? Leider wird oft die UV-Strahlung vergessen, die in hoher Dosis krebserregend sein kann.

Das Problem: UV-Strahlung kann man nicht „fühlen“. Wenn die Haut reagiert – also sich rötet, juckt oder schmerzt – hat man bereits eine viel zu hohe Dosis davon abbekommen.

Es gilt, Rötungen und Sonnenbrände in jedem Fall zu vermeiden, insbesondere bei jungen Menschen. 

Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen

 Generell empfehlen Expertinnen und Experten, im Frühjahr die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien langsam an die Sonne zu gewöhnen. Möchte man eine längere Wanderung oder Radtour machen, empfiehlt es sich, einen Sonnenschutz im Gepäck zu haben. Auch bei der Gartenarbeit sollte man sich vor der Sonne schützen. Alle unbedeckten Stellen sollten dann eingecremt werden. Im Frühling sind das vor allem das Gesicht, die Ohren, der Hals, der Nacken und die Unterarme. Die Kraft der Sonne wird oft unterschätzt. Deshalb gilt: Bleiben Sie während der Mittagsstunden – auch im Frühling – besser im Schatten. 

Bei der Auswahl des richtigen Sonnenschutzmittels kommt es auf die so genannte Eigenschutzzeit der Haut an. Das ist jene Zeit, in der ein Aufenthalt in der Sonne ohne Sonnenbrand möglich ist. Das ist je nach Hauttyp unterschiedlich lange. Extrem helle Menschen und Kinder haben eine Eigenschutzzeit von maximal zehn Minuten, bei Menschen mit dunklerer Haut kann sie bis zu 30 Minuten betragen. Bei südländischem Teint und Vorbräunung ist die Eigenschutzzeit noch länger.

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