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Gebarungs­vorschau­rechnung Februar 2024

Österreichische Gesundheitskasse rechnet mit schwarzer Null ab 2024


Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Es gab zahlreiche Herausforderungen im Gesundheitssystem. Neben steigenden Frequenzen im niedergelassenen Bereich, wurden so viele neue Primärversorgungseinheiten (PVE) wie noch nie eröffnet, gleichzeitig konnten 520 Ärztinnen und –ärzte für einen Vertrag mit der ÖGK gewonnen werden. Dennoch hat die hohe Inflationsrate Einfluss auf die Gebarung der ÖGK und macht sich 2023 noch in einem negativen Bilanzergebnis bemerkbar. Der vorläufige Jahresabschluss für 2023 zeigt ein Minus von 397 Millionen Euro. Das Gesamtbudget der ÖGK liegt bei rund 18,4 Milliarden Euro, das aktuelle Minus beträgt daher 2,2 Prozent des Budgets.

Für die kommenden Jahre rechnet die ÖGK nicht nur mit einer schwarzen Null, sondern auch dass wieder ausreichend Mittel zur Rücklagensicherung aufgebaut werden können. Gleichzeitig investiert die ÖGK in den Ausbau der niedergelassenen Versorgung, die Initiative Plus 100 sichert österreichweit 100 neue Kassenstellen. Die Berechnungen beinhalten bereits die durch den Finanzausgleich zugesagten Mittel, damit kann der begonnene Leistungsausbau im niedergelassenen Bereich fortgesetzt werden. Ausgehend von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung rechnet die ÖGK für das Jahr 2024 mit einem Plus von 58 Millionen Euro. 

Zuletzt aktualisiert am 19. Februar 2024