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In Vorarlberg startet das erste Primärversorgungszentrum

Österreichische Gesundheitskasse und Partner eröffnen Allgemeinmedizin Vorkloster


Gute Nachrichten aus Vorarlberg: In Bregenz eröffnet die erste Primärversorgungseinheit des Bundeslandes. Seit 1. Oktober betreut das Primärversorgungszentrum Allgemeinmedizin Vorkloster in Bregenz Patientinnen und Patienten.

Die umfassende Betreuung wird durch fünf Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Diätologie und Sozialarbeit geboten. Durch eine Kooperation mit dem IFS ist auch Psychotherapie im Primärversorgungszentrum möglich. Die PVE ist das ganze Jahr von Montag bis Freitag zu den ausgewiesenen Öffnungszeiten geöffnet und erreichbar. Es gibt keine Schließung wegen Urlaub oder Fortbildung.

Martina Rüscher, Landesrätin für Gesundheit und Sport, gratuliert bei der feierlichen Eröffnung dem Team: „Die Eröffnung der ersten Primärversorgungseinheit (PVE) in Bregenz markiert einen bedeutenden Schritt in der umfassenden Gesundheitsversorgung für Patienten in Vorarlberg. Ich danke insbesondere den fünf Ärzten für ihre Pionierleistung und gratuliere ihnen zu ihrem erfolgreichen Konzept. Wir hoffen, dass weitere PVE-Projekte in Vorarlberg folgen werden."

Für Manfred Brunner und Christoph Jenny, Landesstellenausschussvorsitzende der ÖGK in Vorarlberg ist ein wichtiger Meilenstein gelungen: „Primärversorgungseinrichtungen stellen neben den bestehenden Kassenarzt-Praxismöglichkeiten eine neue, zusätzliche Variante dar, in der engagierte Ärztinnen und Ärzte in einem Team zusammenarbeiten können. Das entspricht dem aktuellen Wunsch vieler Ärztinnen und Ärzten. Außerdem erleichtert die enge Zusammenarbeit mit nichtärztlichen Angeboten eine ganzheitliche Patientenbetreuung. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land, der Ärztekammer und der ÖGK sowie dem engagierten Ärztinnen und Ärzte-Team der PVE-Bregenz sind derartige innovative Modelle möglich. Wir wünschen dem Team einen guten Start und viel Erfolg im Interesse der Patientinnen und Patienten.“

Dr.in Ines Tonko: "Wir arbeiten alle gleichberechtigt und bringen unsere jeweiligen Stärken ein, um die Praxis gemeinsam zu managen. Die Patientinnen und Patienten haben den Vorteil, dass wir ganzjährig geöffnet haben. Durch digitale Unterstützung sind wir immer erreichbar und niemand landet bei uns in einer Telefonschleife oder steht vor verschlossenen Türen."