In stressigen Phasen kommt das Essen häufig zu kurz: Manche von uns essen unregelmäßig und über viele Stunden hinweg wenig bis gar nichts. Andere wiederum neigen dazu, ständig nebenbei zu essen, ohne sich dabei Zeit für eine richtige Mahlzeit zu nehmen. Beides ist für unseren Körper belastend und wirkt sich auf Dauer ungünstig auf unser Wohlbefinden aus. Gerade in stressigen Phasen ist es wichtig, den Körper bestmöglich mit Nährstoffen zu unterstützen: Das hilft Ihnen, einen kühlen Kopf zu bewahren, gute Entscheidungen zu treffen und dabei auch die so dringend benötigte Erholung zu unterstützen. Unsere Tipps sind ganz einfach anzuwenden und helfen Ihnen dabei:

Regelmäßig gut essen

Stellen Sie sich gezielt einen Wecker oder tragen Sie sich in Ihrem Kalender einen Termin für eine – zumindest kurze – Pause ein. Nehmen Sie regelmäßige Mahlzeiten ein, auch wenn es sich dabei nur um einen schnellen Snack handelt. Kaufen Sie schon bewusst gesunde Snacks für eine kurze Pause ein, damit Sie in Stresssituationen gewappnet sind.

Gesunde Snack-Ideen für eine kurze Pause:

  • Eine Packung Natur-Buttermilch mit einem Stück Obst und drei bis vier Walnüssen kann auch in einer 15-minütigen Pause verzehrt werden.
  • Mixen Sie sich bereits zuhause einen Shake aus Milch und Topfen, einer Handvoll Beeren und etwas Haferkleie. Den Shake können Sie dann bei einer kurzen Pause in der Arbeit – am besten an der frischen Luft – trinken.
  • Bereiten Sie sich zuhause ein Doppeldeckerbrot mit Käse und Paprikastreifen zu. Wenn es noch schneller gehen muss, sorgen auch ein Weckerl, ein Becher Hüttenkäse und ein paar Cherrytomaten für den notwendigen Energieschub zwischendurch. Blitzschnell vorbereitet liefert die Mahlzeit wichtige Nährstoffe und sättigt lange.
  • Auch ein Naturjoghurt lässt sich in wenigen Minuten mit ein paar Löffeln Haferflocken und Apfelstücken bzw. Apfelmus in ein vollwertiges Müsli verwandeln.

Zwischenmahlzeiten wie diese sättigen und versorgen Ihren Körper nachhaltig mit Energie. So beugen Sie dem ständigen Essen nebenbei vor. Oft nehmen wir dadurch nämlich gar nicht wahr, wie viel wir über den Tag essen, und fühlen uns trotz großer Nahrungsmengen nicht wirklich satt und zufrieden. Phasen, in denen Sie zu lange gar nichts essen, können genauso zu Heißhunger und anschließendem Überessen führen. Denn ist der Hunger erst einmal riesengroß, gilt: Hauptsache viel, schnell und deftig! So wird der Bärenhunger zwar gestillt, doch danach plagen uns häufig ein Völlegefühl und starke Müdigkeit.

Um bewusst überlegen zu können, worauf man Lust hat und was einem guttut, ist es wichtig, rechtzeitig zu essen, bevor der Hunger zu groß wird. Denn dann fallen gesundheitsförderliche Entscheidungen oft schwerer.

Essen oder arbeiten

Konzentrieren Sie sich beim Essen nur auf die Mahlzeit und erledigen Sie nicht alles andere nebenher. Sie gönnen Ihrem Körper damit ein paar Minuten notwendige Pause und Erholung. Er wird es Ihnen danken, indem Sättigungssignale deutlicher erkennbar sind, die Nahrung besser vertragen wird und das Gehirn zu neuen Kräften kommt.   

Trinken nicht vergessen

Vergessen Sie nicht, genügend zu trinken. Am besten geeignet sind Wasser oder beruhigende, ungesüßte Tees. Wenn Sie dazu neigen, während der Arbeitszeit aufs Trinken zu vergessen, stellen Sie sich eine Flasche oder Karaffe griffbereit hin, damit Sie ans Trinken erinnert werden. 

Bewegung

Kaum etwas hilft so gut gegen Stress wie Bewegung. Damit ist einerseits Ausgleichssport wie Joggen, Tanzen oder Radfahren gemeint, aber andererseits auch die regelmäßige, ständige Bewegung im Alltag. Das reicht vom Treppensteigen über die zusätzliche Straßenbahnstation zu Fuß bis hin zu kleinen Übungen am Arbeitsplatz. Der Körper ist für jeden Schritt dankbar! 

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