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Innovatives Modell sichert ärztliche Versorgung

Sorglos mit der ÖGK


Unabhängig von Alter, Wohnort oder Einkommen soll jeder und jede die Behandlung erhalten, die notwendig ist. Das ist der Grundsatz der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Damit das weiterhin gewährleistet wird, sind innovative Konzepte notwendig.

Obwohl die allgemeinmedizinische Versorgung in Österreich sehr gut ist – 97 Prozent aller Planstellen sind besetzt – kann es individuell zu Nachbesetzungsproblemen kommen.

Um hier gegenzusteuern und den Anspruch der flächendeckenden Versorgung zu erfüllen, wurde das Pilotprojekt Ärztebereitstellungsgesellschaft als eine Maßnahme des Sorglos Pakets im Verwaltungsrat der Österreichischen Gesundheitskasse beschlossen. Ärztinnen und Ärzte können dabei stundenweise Standorte in Wien und Niederösterreich, die längere Zeit nicht nachbesetzt werden können, betreuen. Der Vorteil für die Ärztinnen und Ärzte: Sie müssen sich an keinen Standort binden und können ohne unternehmerisches Risiko als Kassenarzt oder Kassenärztin tätig sein. Auf diese Weise kann die ÖGK Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Allgemeinmedizin und Kinderheilkunde gewinnen, die bisher nicht für das Kassensystem verfügbar waren.

Die Ärztebereitstellungsgesellschaft erfolgt in Zusammenarbeit mit den Ärztekammern für Wien und Niederösterreich unter Einbeziehung der betreffenden Bundesländer.

Das ist eine der vielen Maßnahmen der ÖGK, um die ärztliche Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Dazu zählt auch das ÖGK Stipendium, mit dem ab dem Sommersemester 50 Studierende der Medizin monatlich 923 Euro erhalten, wenn sie nach dem Studium für mindestens fünf Jahre einen Kassenvertrag übernehmen.

 

Zuletzt aktualisiert am 24. April 2023