2 Selbständig Erwerbstätige

• es sind die Regeln des NschG maßgebend
• Schicht- oder Wechseldienst im Ausmaß von mindestens sechs Stunden von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr an mindestens sechs Arbeitstagen (längere Durchrechnung ist zulässig)

• wenn Tätigkeiten nach dem NschG vorliegen
• ständiges Einwirken von gesundheitsschädigenden Schadstoffen bei Vorliegen von zehn Prozent ­Minderung der Erwerbsfähigkeit
• energetische Belastung (Berufsliste 1 bzw. 2)
• berufsbedingte Pflege von Schwerstkranken und schwer Pflegebedürftigen (mindestens Stufe 5), auch Personenbetreuerinnen und Personenbetreuer nach § 159 GewO 1994
• Berufstätigkeit mit Anspruch auf Pflegegeld mit mindestens Stufe 3

• mindestens 15 Schwerarbeitstage im Kalendermonat (Verteilung ist beliebig)

Für Frauen ab dem vollendeten 35. und für Männer ab dem vollendeten 40. Lebensjahr.

Bis spätestens Ende Februar des Jahres, das dem Kalenderjahr der Schwerarbeit folgt (zum Beispiel bis 29. Februar für geleistete Schwerarbeit des vorangegangenen Jahres).

• alle Tätigkeiten, für die Schwerarbeit vermutet wird
• Name, Vorname und Versicherungsnummer der Person, die Schwerarbeit geleistet hat
• genaue Dauer der Schwerarbeitstätigkeiten
• allenfalls vollständiges Ausfüllen eines Formblattes

Ja, spätestens bis zur Zuerkennung der Pension. Das erhöhte Beweisrisiko liegt allerdings bei der versicherten Person.

Maßgebend ist der jeweilige Tätigkeitsbereich, der eine Pflichtversicherung auslöst.

Bei Vorliegen von 444 Versicherungsmonaten, frühestens drei Jahre (52/57 Jahre) – seit 01.07.2017 ­frühestens zehn Jahre – vor dem frühestmöglichen Anfallsalter der Pension.

Der zuständige Pensionsversicherungsträger.

Ja, es gilt das Wanderversicherungsverfahren und jeder Träger ist an die Feststellung des anderen ­Pensionsversicherungsträgers gebunden.