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Tipps für gesunde Kinderzähne: 6 bis 10 Jahre

Richtiges Zähneputzen ist ein Lernprozess. Die Kinder sollten selbst üben – aber ganz ohne Nachhelfen und Kontrolle der Eltern geht es noch nicht. Und wichtig: Regelmäßig beim Zahnarzt das Kindergebiss checken lassen!


Tipps für Zahnpflege bei Kindern von 6 bis 10 Jahren 

  • Zucker meiden: Kinder lieben Zucker. Aus Liebe zum Kind jedoch zuckerreiche Ernährung meiden! Vorsicht vor „unsichtbarem“ Zucker in Limonaden und Süßigkeiten!
  • Richtig Zähne putzen: Die simple Regel lautet: 2x täglich gründlich bürsten. Mama oder Papa sollten am Schluss eine Kontrollrunde mit der Bürste drehen. Unbedingt fluoridhaltige Zahnpasta verwenden!
  • Drei goldene Regeln beim Zähneputzen: 
    • 2x täglich Zähneputzen
    • 2 x jährlich zum Zahnarzt
    • 1x den Mund mit Wasser ausspülen – nach jeder Mahlzeit
  • Zahnfehlstellungen checken: Sehr wenige Kinder haben „perfekt“ gewachsene Zähne. Ob eine ernste Fehlstellung vorliegt, kann nur der Zahnarzt erkennen und behandeln.
  • Lutschgebiss checken: Zahnärzte können feststellen, ob ein Kind ein sogenanntes „Lutschgebiss“ hat und flache Schluckmuster zeigt.

Wie Kinder die richtige Zahnpflege erlernen 

  • Über Zahnpflege lernen die Kinder viel von den Expertinnen für Zahngesundheit, die in Kindergärten und Volksschulen kommen. Auch das Kinderdentalzentrum „KIDZ“ der ÖGK bietet Zahnpflege-Schulungen für Kinder an. 
  • Viele Eltern sind verwundert: „Warum müssen Experten meinem Kind das Zähneputzen lernen?“. Einfacher Grund: Richtiges Zähneputzen verlangt unseren Kindern hohe motorischen Fähigkeiten ab. 
  • In geübten Händen ist eine Handzahnbürste ein tolles Werkzeug gegen Karies. Einfacher klappt das Zähneputzen aber mit der elektrischen Zahnbürste – sowohl für die Kleinen als auch für die Eltern beim Nachputzen. 
  • Ganz gleich ob händisch oder elektrisch: Eltern haben auch hier eine Vorbildwirkung. Die Kleinen eifern uns in vielem nach – auch bei der Zahnpflege. Und gerade jetzt hat die richtige Zahnpflege große Bedeutung. Übrigens: Ab dem Volksschulalter dürfen die Kids schon die „Eltern-Zahnpasta“ mitbenutzen. 
  • Sobald die Schneide- und Sechserzähne durchbrechen, werden Gebiss- und Zahnfehlstellungen sichtbar. Zeigt das Kind falsche Schluckmuster oder ein „Lutschgebiss“ durch Schnuller oder Daumen, kann der Zahnarzt einen Besuch beim Logopäden oder Kieferorthopäden empfehlen. Viele Schäden können in diesem Alter noch leicht behoben werden.
Zuletzt aktualisiert am 21. März 2024