Kinder finden von Geburt an nicht immer eine optimal präparierte Startbahn vor. In vielen Fällen liegt ein steiniger, ein holpriger Weg vor ihnen.
Wird dieser Weg nicht saniert, kann dies negative Auswirkungen auf die schulische Leistung und in weiterer Folge auf Arbeitsbedingungen und Jobaussichten aber auch auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Studien zufolge gibt es deutliche Zusammenhänge zwischen der sozialen Lage von Personen und ihrer Gesundheit. Das zeigt sich vor allem in späteren Lebensjahren durch eine ungesündere Lebensweise, wie erhöhter Nikotin- und Alkoholkonsum und ungünstige Ernährung.
In Deutschland und auch in einigen Regionen Österreichs sind Frühe Hilfen bereits seit einigen Jahren erfolgreich etabliert. Aus Erfahrungen in diesen Ländern wissen wir, dass aufgrund des frühzeitigen Einsatzes Früher Hilfen individuelles Leid vermindert und auch ein volkswirtschaftlicher Nutzen erzielt werden.
Netzwerk Kind Burgenland stellt sich zur Aufgabe, diesbezüglich nachhaltig Chancengleichheit für alle Kinder herbeizuführen. Geschulte Fachleute und Institutionen stehen zur Verfügung um Familien und Eltern mit Kindern zwischen
0 und 3 Jahren in belastenden Situationen zu unterstützen, die nicht die Möglichkeit haben, auf Unterstützung durch Familie, Freunde oder Bekannte zurückzugreifen.
Die frühe Kindheit ist jene Lebensphase in der effektiv und effizient der Grundstein für ein gesundes Erwachsenenleben gelegt werden kann. Werden Bedürfnisse früh genug erkannt, kann rechtzeitig gegengesteuert und somit die Möglichkeit auf einen guten Start in ein gesundes und chancengerechtes Leben verbessert werden.
Das Netzwerk Kind Burgenland ist eine gemeinsame Initiative von der Österreichischen Gesundheitskasse im Burgenland und Land Burgenland im Rahmen der Frühen Hilfen, finanziert aus den Vorsorgemittel der Bundesgesundheitsagentur.