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Ergometrie


Die Ergometrie stellt ein Standardverfahren in der Diagnostik kardialer Erkrankungen dar.

Neben der Aufklärung sind als wesentliche Voraussetzungen vor der Durchführung der Untersuchung die exakte Klärung der Fragestellung, die Anamnese, ein Ruhe-EKG und eine Ruhe-Blutdruck-Messung, eine körperliche Untersuchung, eine ausreichende vorausgegangene Regeneration der Probandin/des Probanden sowie optimalerweise eine Raumtemperatur von 18 bis 24 Grad Celsius notwendig. Zudem sollte der Abstand zum letzten Nikotinkonsum und zur letzten Mahlzeit 2 Stunden betragen. Das konsumfreie Intervall bei Alkohol beträgt 12 Stunden.

Eine Notfallausrüstung steht in unserer Ergometrie jederzeit bereit. 

Indikationen zur Durchführung  einer Ergometrie

Zur Diagnostik und Verlaufskontrolle einer koronaren Herzerkrankung

  • Patientinnen/Patienten mit einem mittleren Risiko für eine KHK
  • Patientinnen/Patienten mit klinischem Verdacht auf eine KHK
  • Patientinnen/Patienten mit bekannter KHK und Änderung der Beschwerdesymptomatik

Nach Myokardinfarkt

  • vor oder nach (falls vorher nicht gemacht ) Entlassung u.a. zur Beurteilung von Prognose, Medikation- zur Verlaufskontrolle alle 6-12 Monate

Bei Patientinnen/Patienten mit arterieller Hypertonie

  • Erkennen einer hypertensiven Belastungsreaktion bei normalen und hoch (noch)normalen Ruheblutdruckwerten
  • zur Gewinnung prognostischer Daten bei Hypertonikern
  • Einschätzung des antihypertensiven Therapieerfolgs

Patientinnen/Patienten mit Arrhythmien

  • zur Beurteilung des optimalen Frequenzverhaltens bei frequenzadaptiven Herzschrittmachern

Bei Patientinnen/Patienten mit Klappenvitien

  • asymptomatische, hochgradige Aortenstenose

Bei asymptomatischen Patientinnen/Patienten ohne bekannte KHK

  • zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit, sowie zur Streuerung des Therapietrainings 

Bei Patientinnen/Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren.