Die Zigarette beinhaltet über 5000 Giftstoffe wie beispielsweise Teer, Ammoniak, Blei und Kohlenmonoxid - 90 davon sind nachweisbar krebserregend. Der Tabakkonsum jeglicher Art verursacht viele, zumeist langjährige und chronische Erkrankungen wie z.B. Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Blasenkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Raucherbein, Bronchitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit, chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Magengeschwüre, Hautalterung, Steigerung der Komplikationsrate bei Diabetes mellitus und Operationen.
Viele Raucher sterben verfrüht an den Folgen des Tabakkonsums. Nur 58% der Raucher erreichen das 70. Lebensjahr (im Vergleich dazu 81% der Nichtraucher). Nach aktuellen Schätzungen sterben jährlich in Österreich 14.000 Menschen an tabakbedingten Erkrankungen.
Ein Rauchstopp hilft!
Nach…
20 Minuten | sinken Puls und Blutdruck auf normale Werte. Die Körpertemperatur in den Händen und Füßen steigt auf die normale Höhe. |
8 Stunden | sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut und der Sauerstoffspiegel steigt auf normale Höhe. |
24 Stunden | sinkt das Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen leicht. |
48 Stunden | regenerieren sich Geruchs- und Geschmacksorgane und Sie können wieder besser riechen und schmecken. |
1 bis 9 Monaten | gehen Hustenanfälle und Kurzatmigkeit zurück. Die Lunge wird allmählich gereinigt, indem Schleim abgebaut wird. |
5 Jahren | sinkt das Risiko an Lungenkrebs zu sterben um die Hälfte. Das Herzinfarktrisiko sinkt in einem Zeitraum zwischen 5 und 15 Jahren auf das eines Nichtrauchers. |
15 Jahren | ist das Herzinfarktrisiko nicht höher als das eines Nichtrauchers. |
Passivrauch
Passivrauch ist genauso schädlich wie der aktiv inhalierte Rauch einer Zigarette. Er setzt sich aus dem Hauptstromrauch (vom Raucher wieder ausgeatmeter Rauch) und dem Nebenstromrauch (glühende Zigarettenspitze) zusammen. Neben zahlreichen Giftstoffen enthält Passivrauch auch alle krebserregenden Stoffe. Die Folgen des Passivrauchens sind akute Symptome (Augenbrennen, Kopfschmerzen, Schwindel,…), Erkrankungen (Asthma, Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenkrebs,…) und der frühzeitige Tod.
Schon eine Aufenthaltsdauer von 1 - 7 Stunden pro Woche im Passivrauch führt zu nachweislichen Gesundheitsschädigungen! Kinder sind besonders gefährdet!
In Restaurants, Discos, Bars und Cafés ohne Rauchverbot, in Raucherwohnungen oder beim Rauchen im Auto werden bis zu 1000 µg/m³ durch Rauch verursachter Feinstaub gemessen. Bei entsprechend hohen Werten in der Umwelt würde höchste Alarmbereitschaft bestehen und die Menschen müssten Schutzmasken tragen. Der im Umweltschutz gültige Grenzwert für die gesundheitliche Schädigung liegt bei 150 µg/m³.
Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit – schützen Sie sich vor Passivrauch!